IM RHEINLAND
USA/KANADA
boston + küste von maine + acadia national park + quebec city + st lawrence river + montreal + toronto + niagara falls + chicago + new york + boston
XX
GUTEN MORGEN
SCHLITTERN
GEFEGT
19.30 auf dem weg in die innenstadt. nymphenburgerstraße - stiglmeierplatz - königsplatz - odeonsplatz - maximilianstraße. kaum menschen, keine autos. das fahrrad summt auf dem asphalt, eine amerikanische touristengruppe wälzt sich gemächlich über die straße.
wie nach der großen flucht
(vor die bildschirme)
wie nach der großen flucht
(vor die bildschirme)
REVIVAL
morgen früh 7.00 snowboard-revival der stefanie im hochzillertal. war das da wo ich mir die schulter gebrochen hab? oder wo die gelenkkapsel im rechten daumen gerissen ist? oder da wo ich danach einen ganz schrecklichen muskelkater hatte. den bring ich morgen mit. und so bisschen schnee auch. hehe.
EN APA
mal wieder die gleiche frage... daheim sein, wo und wie? ist die stadt schon erschöpft, wenn man weiter will, woanders hin, wenn man auf nachricht von anderen orten wartet, obwohl der der aktuelle nicht so schnell gehen soll? züge fahren einfach immer weiter, lassen sich nicht aufhalten, sind maschinen, die bedingungslos gehorchen. nur in eine richtung.
was sagt das verlorene gefühl im bauch? vermutlich auch nur dinge, die man vorher sowieso schon wußte. dass sich zuhause (äh, wo?) nichts ändert, niemand merkt dass jemand anderes fehlt, dass dinge anders sein sollten aber dann doch so wurden. vielleicht ist mein ende da wo für andere erst der anfang ist? vielleicht ist mein weg schlangenförmig und der anderer dreieckig? vielleicht bin ich einfach schon fertig (mit der seminararbeit zum beispiel)? vielleicht braucht es ja einfach keine weiteren gedanken mehr. oder weiteres nachfragen. vielleicht ist das genau so wie es ist total okey. oder zu viel nachgedacht. nur das weiß wieder keiner. auch der der hineinsehen will in fremde köpfe nicht. das kann man nämlich nicht! also hineinsehen. will auch garnicht.
morgen fährt der zug nicht zurück aber doch zurück nach süden, also kopenhagen. wer da dann wieder rumsteht und wartet? kolla själv!
IMORRN KL 10
SCHWEDEN IST GOLD
rechtzeitig zu den goldenen zwei wochen, die samstag morgens um 10 mit meinem einlaufen in kopenhagen anbrechen sollen (werden?) mischt sich das blech ein. der alte körper will nicht mehr so richtig und macht jetzt mit hust mal! und beweg dich nicht so unnatürlich ausserhalb deiner angewohnten schiefen sitzhaltung! auf sich aufmerksam. das ist ja ganz prima, weil schließlich wollten wir ja zusammen urlaub machen. der blechkörper und ich. das hat er noch nicht so richtig verstanden.
aber vor dem fenster ist sowieso auch gemütliches bibliothekswetter, schön grau und feucht und so, dass man am besten den ganzen tag über büchern sitzt, unter einer leselampe, und danach schlauer ist als vorher. ab und zu ein kaffee dazwischen.
wegen der fragen, die immer nicht beantwortet werden können:
gründonnerstag (heute!) hat angeblich (laut br-online.de) nichts mit blättern und spinat zu tun, sondern das "grün" kommt wohl vom mittelhochdeutschen "gronan". das heißt weinen. weil nämlich: (jetzt kommt bibelgeschichte) am donnerstag vor der kreuzigung (karfreitag = morgen), da haben die jünger und der jesus zusammen gegessen. und dann dabei geweint. ne. die sich ihrer schlimmen sünden bewußt werdenden menschen haben geweint. wer hat denn da jetzt geweint? da ist es doch noch logischer tatsächlich an spinat zu denken, weil das hat zumindest mit jesus' abschiedsessen was zu tun.
die klugen skandinavier haben das problem wieder schlau gelöst: die lassen die farbe ganz weg und sagen skärtorsdagen (schweden) oder skærtorsdag (dänemark), und das wort vor torsdag (donnerstag) heißt "schneiden" und das hat dann noch eher was mit "reinigen" zu tun, was wieder passt, weil jesus am abendmahltag seinen jüngern die füße gewaschen hat.
kluges graues wetter.
aber vor dem fenster ist sowieso auch gemütliches bibliothekswetter, schön grau und feucht und so, dass man am besten den ganzen tag über büchern sitzt, unter einer leselampe, und danach schlauer ist als vorher. ab und zu ein kaffee dazwischen.
wegen der fragen, die immer nicht beantwortet werden können:
gründonnerstag (heute!) hat angeblich (laut br-online.de) nichts mit blättern und spinat zu tun, sondern das "grün" kommt wohl vom mittelhochdeutschen "gronan". das heißt weinen. weil nämlich: (jetzt kommt bibelgeschichte) am donnerstag vor der kreuzigung (karfreitag = morgen), da haben die jünger und der jesus zusammen gegessen. und dann dabei geweint. ne. die sich ihrer schlimmen sünden bewußt werdenden menschen haben geweint. wer hat denn da jetzt geweint? da ist es doch noch logischer tatsächlich an spinat zu denken, weil das hat zumindest mit jesus' abschiedsessen was zu tun.
die klugen skandinavier haben das problem wieder schlau gelöst: die lassen die farbe ganz weg und sagen skärtorsdagen (schweden) oder skærtorsdag (dänemark), und das wort vor torsdag (donnerstag) heißt "schneiden" und das hat dann noch eher was mit "reinigen" zu tun, was wieder passt, weil jesus am abendmahltag seinen jüngern die füße gewaschen hat.
kluges graues wetter.
GROSSARTIG
stockholm und jetzt.de