MYTHEN

der radio sagt dass fronleichnam was mit visionen zu tun hat. was sind das für welche? uuh, ich hab die vision dass heute ein ausflug fehlt. ach ne, mensch. da hatte ja vorher schon jemand anderes die vision, dass ich arbeiten muss. vielleicht kommt ja auch irgendwann  mal, so nächstes jahr an fronleichnam, letztvisionierte vision zum zug. wer weiß??

schönen arbeitstag paule!

A.PLATZ














DOKU

was tolles haben die swr-leute da mal gemacht
ein blogg für featuremacher. und hörspielemacher.
mit geräuschen und tönen und tipps.

REDEN IST SILBER

stefanie arbeitet gerne so:

. zeitdruck (das ist wirklich nicht nur ein blödes gerücht)
. gute gespräche zwischendurch
. ehrliche meinungen und feedback
. regen und graues wetter
. gleichmäßiges rauschen oder totale stille
. vorfreude auf etwas ganz anderes
. kaffee
. ein spitzer bleistift
. ordentlich kurzgeschnittene fingernägel.


jetzt wisst ihrs.


BAYRISCH...

... ist doch eigentlich die großartigste sprache dies gibt

wieder bewußt geworden dank dem radio-tatort,
ab heute und noch zwei wochen erlaubtes kauderwelsch-klugscheißern im hörspielstudio.

KRITIK

amberg ist ein kleines städtchen in der oberpfalz, ungefähr 180 km von münchen, mit starkem ostflair am stadtrand und schlechter straßenbeschilderung in der innenstadt. dort gibt es eine fachhochschule für technik und bwl und auch einen studiengang der was mit medien zu tun hat. technisch betrachtet.
dort fand heute die präsentation der arbeiten stadt, die im vergangenen förderzeitraum von in eigener regie gefördert wurden, wie auch mein stockholm-hörspiel.
in der fh roch es nach kalten wänden und steinböden, was dem gebäude mindestens viele symathiepunkte einbrachte.

genauso wie mein hörspiel den kritikern. das war ein mann mit bart von einem oberpfälzer privat-lokal-dudelradio und wolfgang sabisch, der chef von m94,5. "da will ich jetzt auch hinfahren", "super atmo", "du hast dich was getraut" (ne, quatsch, "sie haben sich was getraut") haben sie gesagt, und dass die stimmen gut sind, der text alles transportiert, was nötig ist, und noch so ein paar sachen mehr, die ähnlich klingen wie die schon genannten. alles sehr positiv und eigentlich zufriedenstellend. aber auch ein bisschen den eindruck vermittelnd, einfach irgend etwas zu sagen und nicht so richtig genau hingehört zu haben. auch weil wieder ein mal das prinzip je kleiner die boxen, desto besser (??) galt. und da bin ich ja sowieso sehr sensibel, wenn es um den umgang mit dem produkt geht. erfreut hat, dass "sich was trauen" langsam zu einem positiven punkt wird, und da nicht mehr so das "nicht genau gewußt haben wie mans machen soll" mitschwingt wie noch vor zwei jahren, wo leonie und ich uns als kritik auf das stück "vorspann", was wir damals bei in eigener regie gemacht haben, genau das anhören mussten. bei der präsentation wurde das stück zerfetzt, und dann durfte es preise gewinnen.
hoffentlich ists diesmal nicht umgekehrt.





ein sehr beeindruckendes projekt einer beeindruckenden frau hier noch schnell ans herz gelegt.

SCHAFFEN....

sachen schaffen // wenig gnade mit sich selbst haben // danach zufrieden sein // und sich am besten nicht gezwungen fühlen // zu sich selbst gezwungen // bei entspannung gedanken // erledigen und abhaken // etwas in der hand haben wollen // ohne ergebnis keine chance // wenig zeit und wenig geduld // kostet kraft // etwas gutes tun, also einen film sehen // aber nebenbei denken/mit den händen arbeiten/ohne hinsehen // freunde im bauch // erleichterung // avsläppning // augen brennen rücken brennen = spüren, dass was passiert ist // besser wäre es passierte ohne brennen // auf sich aufpassen muss man auch ein bisschen // rückgrat // und halt von allen seiten // an sich denken //

DIE ABER NICHT ICH

die haben schon ganz wilde frühlingsgefühle. wenigstens die.

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ich bin heute morgen in der unterwelt verschwunden. seit längerem eine lange studiowoche. und nach sechs tagen luftdichte dunkelkammer ist bestimmt der frühling auch richtig da.

KOCHEN ZWEI

kochen 2 = trimalchio 2
kochen 1 = trimalchio 1 = hier

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MANTSCHE

immer wieder gibt es ja so dinge, die zeigen ganz ganz deutlich, dass die zeit rasend schnell vergeht.
ich muss bei dem ereigniss das jetzt wieder eingetreten ist immer an einen vormittag in der berufsschule für bekleidung denken, als ich maja kennenlernte, die mich dann mitgenommen hat. ins festspielhaus. ein blauer theater-container im osten von münchen. da wird jedes jahr im januar ein stück gespielt, "das gastmahl des trimalchio", mit essen auf der bühne und für alle zuschauer. essen, das man mit den fingern in den mund stopfen kann, viele kleine sachen, fünf gänge mit jeweils mindestens vier dingen.

jedes jahr seit diesem ersten berufsschuljahr kochten maja und ich für trimalchio und seine gäste. dieses jahr ist das siebte. mit jedem jahr hatten wir in unserem neben-trimalchio-leben mehr zu tun, mehr 16stunden-tage im jahr als die vier trimalchio-tage in jedem januar wie in den ersten jahren noch, aber trotzdem standen wir da jedes jahr wieder, hunderte spinattaschen backend oder fünf kilo griesbrei rührend.

heute bei der diesjährigen trimalchio-premiere nur ein paar dazwischengeschobene koch-stunden, davor und danach "richtige" arbeit, kopfarbeit. erst in vorfreude auf die küche, die vertraute, dann nach essen riechend, nach gebratenem und gebackenem.
wie die nächsten zwei wochen, die gleichen handgriffe wie immer, die gleiche musik wie immer, die gleichen sprüche wie immer. und vor allem absolut der gleiche spass wie immer.

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MEEDCHENWAND

für sue
die meedchengalerie über dem schreibtisch
eigentlich neben dem tisch
da ist was magnetisches

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LINKS


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MAL SO ALLGEMEIN EINE FRAGE

folgende situation: in der kantine gibt es kartoffelgratin und apfelstrudel als die beide einzigen fleischlosen freitagsgerichte. beide sehen gleich aus. ein beiger haufen in gelber suppe. ich: kaum fähig mich zwischen süßer und salziger gelber suppe (im nachhinein glaube ich dass es die gleichen suppen waren) zu entscheiden, nehme die mit dem braunen kartoffelhaufen.

zwei minuten später fällt der gesamte inhalt des kleingeldfaches meines geldbeutels in die gelbe suppe (salzig). haargummis, anstecker, haarnadeln, nähnadeln, münzen. alle anderen: brüllendes lachen. naja. gefühlt brüllend zumindest. ich: die dinge in der suppe sind kaum mehr identifizierbar, weich umspült von pampe, der hohe anteil speisestärke wird deutlich, gelbe salzige suppe mit metallgeschmack und kartoffelhaufen. auch nachsalzen hilft nicht mehr.
neben dem teller: eine serviette, besser ein klumpen, aus pampe-geld-anstecker-haarnadeln-speisestärkekleister.
wird dann auch irgendwie unterm wasserhahn alles nicht so richtig sauber und rein und vor allem frei vom tütensuppenspeisestärkegeruch.

prima freitag, echt.
haha.

ansonsten: schlafmangel macht den wichtel im kopf zum philosophen.

wo ist jetzt hier eigentlich die frage?

WENN DIE DUNKELHEIT KOMMT

beim arbeiten aufsehen, nach links, aus dem fenster.
und das licht einschalten.

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ROTER ZWIRN

gestern abend dann noch der entschluss es doch mit einer bewerbung für das forum junges design beim designparcours im märz zu versuchen. telefonat mit kheira, auf dem zettel dann: so gut wie alles muss bis morgen fertig sein, und alles ist viel. nicht lumpen lassen, die bewerbung ordentlich machen, keine halben sachen.
nachts ein paar versuche, genähte teile in nessel, das könnte schon funktionieren.

heute morgen den wecker überhört, und überhaupt keine lust auf designbewerbungen. bei uns beiden. wie gesagt, keine halben sachen. und ganze sachen kann man so nebenbei nicht machen. also zurück mit den gestrigen entscheidungen. lieber nochmal nachdenken und dann die ideen alleine umsetzen, ohne parcours, ohne deren geld und werbung. irgendwie geht das schon. mit zeit.

heute ist arbeits- und erledigungstag: der keller ist aufgeräumt, die zettelberge ausgemistet, das kleine nähzeug erledigt. aber noch nicht der scannertreiber installiert, muss ich vielleicht auch gar nicht mehr, wenn der computer morgen oder übermorgen eh komplett neu gemacht wird.

zackzack weiter.




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