HAND, WARM, TROCKEN


ROTLICHT


EXTRA EIN GEBURTSTAGSSTURM


DER TÄGLICHE BLICK NACH OBEN

heute:






NACH DEM REGEN


DER ROTE PUNKT



in meiner erinnerung gibts es bilder von dunklen orten an landstraßen, mit regenpfützen und kieselsteinen, grillende jungschauspieler und riesige mengen touristen in der nähe von neuschwanstein. als wir da über wochen im matsch standen, bei zwei grad im august winterjacke über winterjacke zogen und uns vor plötzlichen regenschauern unter autodächer retteten, hätte ich nie im leben gedacht, dass das einmal ein netter, erstaunlich trockener film werden wird.

jetzt kann man ihn trocken, unter dach und in einem gemütlichen sessel sehen: der rote punkt.

von mir ist das kostümbild.







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Augsburg: Thalia
Bad Wörishofen: Lichtspiele
Berlin: Broadway, Downstairs Kino, Eiszeit, Passage
Bremen: Cinema Ostertor
Dresden: Programmkino Ost
Düsseldorf: Bambi-Filmstudio
Frankfurt: Mal seh'n Kino, Orfeo's Erben
Freiburg: Friedrichsburg-Apollo
Hamburg: Koralle Kinos
Heidelberg: Gloria
Immenstadt: Union Filmtheater
Karlsruhe: Schauburg
Kaufbeuren: Corona KinoPlex
Kempten: Colosseum
Köln: Kino Weißhaus, Rex am Ring
Leipzig: Passage
Marktoberdorf: Filmburg
München: City, Leopold, Theatiner Film
Nürnberg: Cinecittà
Potsdam: Thalia
Regensburg: Neues Regina
Seefeld-Hechendorf: Kino Breitwand am Schloß
Stuttgart: Atelier am Bollwerk
Ulm: Mephisto
Weitere Kinos werden folgen!
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2009 IST JETZT SCHON DAS VERFLIXTESTE JAHR

alles begann mit einer flasche, achtlos auf der straße abgestellt, einer stolperte drüber, im nächsten moment. dann eine lange autofahrt, an die ein großer blendender lichtkegel als erinnerung zurückbleibt.
lust auf lachs.
zwei dicke bücher, ein paar kassetten, ein mikro. und wahnsinnig viel text, von heftigem kopfschütteln bis zu inniger freundschaft zu den worten, die so absurd und eigensinnig, aber gleichzeitig so liebenswert sind und immer mehr werden.
dann das große wachsende dokument und ein plötzlicher heftiger aufprall, der die welt untergehen ließ, sie aber gerade noch kurz vor der wasseroberfläche rettete und wieder aufpumpte, sodass die letzten atemzüge wieder leben hineinbliesen, das erstmal nichts war außer ein heftiges, gerade noch rettendes rudern.
liebe menschen gehen weg, aber an die guten orte, selbst fühlt man tägliche wege als konstanten, wenn auch die austragungsorte unterschiedlich sind und immer dazu dienen, haken machen zu können.
dies alles zusammengeschweißt von einem großen glückswasserfall aus dem herz in den bauch, mit einem lächeln im hinterkopf, das die beine auf den boden stellt und die lunge tief pumpen lässt.
dass dann alles gut geht ist der zeit zu verdanken, die einfach weiterläuft und keine überlegung zulässt, die sie daran hindern könnte. sie läuft weiter in größerer geschwindigkeit als jemals zuvor und setzt die haken von selbst hinter die dinge, die man selbst meint noch vor sich zu haben. die zeit ist wie eine zahnradkombination, die beine, arme und gehirn antreibt ohne außenstehendes zutun. nur das herz lässt sie in ruhe, das darf alleine arbeiten und hat mühe nicht zwischen die zahnräder zu kommen, aber einen dicken panzer, der es davor schützt und wie ein bunker innen- und außenleben trennt.
allein das macht es möglich immer weiterzumachen, nicht den mut zu verlieren wieder aufzustehen und immer zu wissen, dass dieser sonnenfleck vom anfang sowieso irgendwie da ist. auch wenn bald das material zwischen den zacken der räder zu feinstem vergangenheitsstaub zermahlen ist und der nachschub erstmal auf sich warten lässt.


WOCHENENDE: AUS












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